Teilen macht glücklich!
Die Atom-Prozessoren von Intel haben bei den Netbooks eine Monopolstellung. Der Atom N270 war das Erfolgsmodell schlechthin. Die neue Generation der Netbooks setzt auf den Nachfolger, den Atom N450. Bei den Herstellern von mobilen Tablet-PCs waren die beiden CPUs bisher allerdings nicht sonderlich beliebt. Mit dem Atom Z600 könnte Intel jetzt auch in dieser Geräteklasse einen Siegeszug starten.
Der Atom N450 ist schon eine runde Sache. Die Rechenpower des N270 wurde ein wenig erhöht und der Chip sorgt auch für die nötigen Grafikberechnung und das alles bei sehr geringen Strombedarf.
Doch für Tablet-Computer oder Pads (der Name wird sich vermutlich umgangssprachlich durchsetzten) kommt er nicht in Frage. Dafür ist der Stromverbrauch noch zu hoch und die Leistung eigentlich zu gut, zumindest, wenn nicht Windows zum Einsatz kommt. Außerdem ist die Wärmeentwicklung meist so hoch, dass das Netbook einen aktiven Lüfter haben muss.
Diese Lücke könnte nun der Atom Z600 schließen, der auf der “Moorestown”-Plattform verbaut ist. Auch ein Grafikkern mit dem Namen GMA600 ist mit an Bord. In Tablet-PCs kann der Atom Z600 mit bis zu 1,9 GHz arbeiten. So soll das Abspielen von Full-HD-Videos möglich sein.
Einen Haken hat das Teil allerdings: Windows wird nicht unterstützt. Macht ja nix, Microsofts Betriebssystem wurde ja eh die Tablet-Untauglichkeit (von HP) bescheinigt. Der Atom Z600 ist damit auf dem besten Weg, ein Hit für Android und Linux basierte Tablet-PCs oder Pads zu werden.
via Netbooknews