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Fast genau zwei Jahre ist es her, dass ich mir 5 Anbieter, die Musik im Internet streamen, genauer angeschaut habe. In der Zwischenzeit hat sich viel getan. Die Plattenfirmen haben den Kampf gegen illegale Plattformen aufgenommen und in Deutschland hat sich ein Marktführer herauskristallisiert. Der Markt ist insgesamt immer noch stark in Bewegung und die Welt sieht für Musikfans in 6 Monaten vermutlich wieder anders aus.
Simfy ist mittlerweile die Nummer 1 in Deutschland, wenn es um das Streamen von Musik geht. Die Auswahl von angeblich über 13 Millionen Songs ist auf jeden Fall herrausrangend. Angemeldete Mitglieder können sehr leicht Musik finden, favorisieren und in Playlisten speichern. Das geht entweder im Browser oder mit einer Desktop-Software. Eine Radio-Funktion gibt es ebenfalls.
Natürlich muss Simfy für jeden abgespielten Song zahlen, sodass das kostenlose Angebot ein Limit von 20 Stunden Musik im Monat hat. Wer sich nicht beschränken lassen will (und Werbung nicht mag) zahlt faire 4,99€ für eine Flatrate. Wer auch auf iPhone, Android-Handy oder Blackberry nicht auf seine Musik verzichten kann, zahlt insgesamt 9,99€. Dann gibt’s aber auch die Möglichkeit, Musik ohne Internetverbindung zu hören.
Bei meinem letzten Test von Musikstreaming-Angeboten war ich beeindruckt von Grooveshark. Der Dienst war kostenlos, hatte keine Beschränkungen und mit Abstand den besten Webplayer.
Leider war Grooveshark zu diesem Zeitpunkt nur mehr oder minder legal. Das hat sich mittlerweile geändert. Der Dienst schließt mit immer mehr Labels und Künstlern Verträge ab, sodass das Angebot grundsätzlich legal ist. Ob das für jeden einzelnen Song wirklich stimmt ist eine andere Frage. Leider hat das auch daszu geführt, dass manche Künstler und ihre Musik nicht mehr auf Grooveshark zu finden sind. Das ist sehr schade und schränkt den Dienst wirklich stark ein.
Auf der anderen Seite ist die Webversion immer noch unbeschränkt kostenlos und der seit letzter Woche frisch überarbeitete Webplayer wirklich der beste, den ich je gesehen habe. Wer Grooveshark auf dem Handy (iPhone muss jailbroken sein) oder Desktop genießen will, muss 9$ zahlen.
Youtube
Eine weitere kostenlose Alternative ist es, sich Musik auf Youtube anzuhören. Klar, das Angebot ist beschränkt und oft gibt es dann nur Videos von Live-Auftritten. Dafür ist es kostenlos und in den meisten Fällen von den Labels abgesegnet und daher legal. Allerdings ist Youtube für diesen Zweck ziemlich unkomfortabel. Anbieter wie streamdrag und cant.io haben eigene Playlist-Funktionen beziehen die Inhalte aber von Youtube.
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