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Für diejenigen Besitzer eines Net- oder Notebooks, die auch gerne mal ein Computerspielchen zwischendurch machen wollen, waren die Möglichkeiten bisher wirklich sehr eingeschränkt.
Wenn man sich nicht gerade mit Browserspielen und Minesweeper zufrieden geben will, dann braucht man eine Maschine mit ordentlichen Grafik-Prozessor. Der wiederum braucht Platz, Strom und Kühlung und macht das Notebook daher fett, kurzlebig (batterietechnisch gesehen) und laut.
Natürlich kann man einen Kompromiss eingehen, aber die Erfahrung zeigt, dass das meist nur frustrierend ist, dabei wäre die Lösung doch eigentlich gar nicht so schwierig:
Eine externe Grafikkarte mit eigener Kühlung. Einfach bei Bedarf anschließen und schon kann losgezockt werden. Wunderbar. Vielleicht wäre sogar eine eigene Batterie denkbar, aber das ist vielleicht schon zu weit gedacht.
Bisher war das Problem, dass die externen Anschlüsse (USB usw.) zu langsam sind, um die Bilder schnell genug auf den Bildschirm zu übertragen. Das hatte zur Folge, dass sich die externe Grafikkarte noch so gut wie gar nicht durchgesetzt hat.
Das soll sich nun ändern. Ein hochrangier Manager hat nun bestätigt, dass Nvidia Potential in solchen Grafikkarten sieht und sich der Sache annehmen will. Dabei wird auf den XGP-Anschluss gesetzt, der schon vor einiger Zeit entwickelt, aber von so gut wie keinem Notebook-Hersteller eingebaut wird.
Ich persönliche halte diese Entwicklung für sehr spannend. Allerdings wird es vermutlich trotzdem ein Nischenprodukt sein und das wird sich sicherlich nicht vorteilhaft auf den Preis solcher Lösungen auswirken.
Die meisten Käufer von Net- und Notebooks wollen eigentlich gar nichts spielen und für die, die Kompromisse eingehen wollen, gibt es Geräte, die sowohl einen schwachen, als auch einen starken Grafik-Prozessor eingebaut haben.
via Xbit