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Seit einigen Jahren gehören Tabs in den gängigen Browsern zur Grundausstattung (selbst der Internet Explorer kann das). Wer diese Funktion viel nutzt, wird früher oder später an ihre Grenzen stoßen: Zu viele offene Tabs und zu wenig Übersicht. Firefox hat nur eine Entwicklung vorgestellt, die weit mehr kann, als nur dieses Problem zu lösen. Sie nennen es “Tab Candy”.
Bevor ich mich zu Tode schreibe, zeige ich einfach mal das dazugehörige Video, was die einzelnen Funktionen näher erläutert:
An Introduction to Firefox’s Tab Candy from Aza Raskin on Vimeo.
Was da entwickelt wird, könnte tatsächlich ein großer Schritt für Firefox sein und die Konkurrenten Chrome, Opera und Internet Explorer ganz schön alt aussehen lassen.
Folgende Funktionen finde ich großartig:
- Eine Art integriertes “Read it later”. Ich schiebe schnell einige Tabs zusammen, die ich später nochmal genauer anschauen möchte.
- Shared Tabs. Das wäre wirklich großartig. Links schnell mit einem Freund / Kollegen zu teilen, indem man einen gemeinsamen Tab-Ordner hat. Problem: Es müsste Benachrichtigungen geben, wenn ein neuer Tab hinzukommt.
- Automatische Grouping. Wurde nur kurz erwähnt im Clip, ist aber meiner Meinung nach essentiell für die Nutzung von Tab Candy. Die Tabs müssen sich selbständig in Gruppen zusammenfügen. Beispiel: Eine Google-Suche und alle danach geöffneten Fenster. Am besten auch visuell so angeordnet, dass der Verlauf sofort klar wird.
Wenn man Tab Candy weiterdenkt, könnte Firefox damit auch an einer Alternativen zu den Bookmarks / Favoriten arbeiten. Wieso brauche ich denn die eigentlich noch, wenn Tabs in bestimmten Ordnern auch beim Schließen von Firefox erhalten bleiben?
Hochinteressantes Projekt und vielleicht ein Killer-Feature von Firefox 4. Übrigendes kann man die Beta von Firefox 4 mit Tab Candy Alpha schon mal ausprobieren.
via Mashable